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Hohnbach

Zeittafel

  • 1157 erste Tongrube wurde in Hohnbach eröffnet
  • um 1368 urkundliche Erwähnung als Straßenangerdorf mit Rittergut
  • 1547 22.4. Schmalkaldischer Krieg Kaiser Karl V. zog mordend, plündernd und brennend mit seinem Kriegsheer durch Hohnbach
  • 1644 22.3. Dreißigjähriger Krieg. Kaiserliche und Schweden lieferten sich einem Gefecht bei Colditz, die Schweden zogen sich zurück, die Kaiserlichen blieben 2 Tage in Hohnbach
  • 1767 27.11. eine Feuersbrunst legt zwei Gärtner- und zwei Hintersässerhäuser in Asche
  • 1837 das Hohnbacher Schulhaus wurde erbaut, die Schüler kamen aus Möseln,Thumirnicht und Hohnbach
  • Das Schulgeld betrug pro Kind und Tag 1 Pfennig, für viele unbezahlbar
  • 1886 eine 2. Schulstube und eine Lehrerwohnung wurden angebaut
  • 1888 die Luther-Eiche wurde im Ortszentrum gepflanzt
  • 1914 die Hohnbacher Ziegelei stellte ihren Betrieb ein
  • 1918-19 die Ziegelei wurde abgebrochen
  • 1920 beginnender Abbau von Ton für Meißner Porzellan und Colditzer Steingut, Abtransport über Gleisanschluss Möseln
  • 1927 Hohnbach erhielt eine Wasserleitung, der Hochbehälter wurde auf dem Hungerberg (210 m ) errichtet
  • Errichtung eines Denkmals für die im I. Weltkrieg gefallenen Soldaten am heutigen Sportplatz
  • Baubeginn der Siedlung
  • 1930 in Hohnbach wurde die erste Asphaltstraße gebaut
  • 1941 auf Weisung des Landrates von Grimma wurde in Hohnbach eine Freiwillige Feuerwehr gegründet. Erster Wehrleiter war Fritz Zesewitz, sein Stellvertreter war Kurt Golde
  • 15.4-30.6 1945 . II. Weltkrieg Amerikanische Truppen besetzten Hohnbach

 

Ein amerikanischer Offizier wollte zwei Panzerfäuste in den Dorfteich werfen, daraufhin wurde er aus einem Haus heraus auf offener Straße von einem deutschen Offizier erschossen. Der Hohnbacher Bürgermeister sollte binnen 15 Minuten die acht in Hohnbach eingesetzten Wehrmachtssoldaten ausliefern. Diese Frist lief erfolglos ab. In dessen Folge kam es zum amerikanischen Panzerbeschuss. Hohnbach wurde aus ca. 100 Rohren und 3 Richtungen beschossen. Dadurch wurden von 148 Gebäuden 122 beschädigt, davon 62 leicht, 33 schwer und 27 brannten ganz ab. Anfang Juli wurde mit dem Wiederaufbau zerstörter Gebäude begonnen, dieser zog sich bis 1952 hin.

 

Durch Zuzug und Kriegsflüchtlinge aus Schlesien und Ostpreußen erreichte Hohnbach eine Einwohnerzahl von über 700, dadurch herrschte eine sehr große Wasserknappheit. Auch die Schule musste erweitert werden, in der Gaststube der Bäckerei Mertsching wurden weitere Klassenräume eingerichtet.

 

weitere Informationen: www.landundleute-hohnbach.de

 

 

Bild: Mirko Fischer, www.flugbilder-sachsen.de

 

Bild: Mirko Fischer, www.flugbilder-sachsen.de


 

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