Zschadraß
Zeittafel
- 1294 erste urkundliche Erwähnung "Zcadroz"
- 1865 Einweihung der Kirche
- 1894 Gründung einer Heil- und Pflegeanstalt
- 1900 Ende des Torfholzabbaus, ein Bauerndorf wird Landesirrenanstalt
- 1912 Beamtenwohnhäuser am Teich entstehen
- 1913 Erbauung der Beamtensiedlung am Hainberg
- 1921 Errichtung eines Denkmales zu Ehren der gefallenen Familienangehörigen
- 1927 Beamtenwohnhaus Collmener Straße
- 1994 Zschadraß wird Großgemeinde
- 1995 neue Straßennamen: Am Hainberg, Am Tiergarten, Collmener Straße, Im Park, Zschadraßer Dorfstraße, Zschadraßer Hauptstraße
- 1996 Straße in der Siedlung wird neu gebaut
- 1997 Arzt-Ehepaar Ermisch erhält Bundesverdienstkreuz
- 1999 Toraxchirugin und Pulmologien werden nach Chemnitz verlegt, dadurch verliert Zschadraß 150 Arbeitsplätze
- 1999 das Diakoniewerk g GmbH übernimmt das Areal von Zschadraß und führt die Fachkliniken Neurologie und Psychiatrie
- 2000 Sanierung der Dorfstraße
- 2000 Straßenbeleuchtung Zschadraß Ring entsteht neu
- 2001 Dorfstraße wird gebaut/Kita wird neu gebaut und zieht in die A36
- 2003 Gemeinde übernimmt den Vierseitenhof der Alten Meyerei und baut das neue Feuerwehrgerätehaus
- 2003 im November wird das vom Wiener Künstler Christoph Mayer chm. erstellte Kunstprojekt eröffnet
- 2004 Gemeinde übernimmt das Straßennetz "Im Park"
Um 1900
Wenn man aus der Geschichte eines Ortes erzählen will, so ist es wohl das Natürlichste, dass man zuerst von seiner Gründung berichtet. Wann Zschadraß entstanden ist, lässt sich heute nicht genau sagen; nur soviel ist bekannt, dass ihre Entstehung in die Zeit zwischen 600 und 900 n. Chr. fällt. Sicher ist jedoch, dass es das größte Dorf der Gemeinde mit ca. 500 Seelen ist.
2003
Das Kunstprojekt, dass vom Wiener Künstler Christoph Mayer chm. erstellt wurde, eröffnete im November. Es ist kein herkömmliches Museum. In den fünf Rauminstallationen erhält der Besucher Einblicke und Sichtweisen von der Geschichte aus Sicht des Künstlers über Anstaltskultur und Psychiatrie. Im Wandel der letzten 100 Jahre beeindruckte im Museum besonders das „begehbare Gehirn“.
2005
Heute befindet sich Zschadraß in einem Wandel. Der vor über 100 Jahren aus einer Handvoll landwirtschaftlicher Gehöften entstandenen Klinikstandort dominierte die Ortslage. Die Gemeinde und das Diakoniewerk hoffen auf Unterstützung für den Umbau des Festsaales und der Kirche. Mit den lang ersehnten Geldern ist ebenfalls der Umbau des Hauses B 20 geplant. Darüber hinaus soll in der A 36 das Pflegeheim für Demenzkranke in der zweiten Etage errichtet werden.
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